Wenn Zucker das Leben bitter macht

Heute geht es um den vierten Risikofaktor des Metabolischen Syndroms: den gestörten Zuckerstoffwechsel, der zu Diabetes mellitus, der „Zuckerkrankheit“, führen kann. Dabei entwickeln die Zellen nach und nach eine Insulinresistenz und nehmen immer weniger Glucose (Traubenzucker) auf – der Zuckerspiegel im Blut steigt und schädigt langfristig Blutgefäße und Nerven. 

Nicht nur eine Sache der Gene

Die Veranlagung zu Diabetes (Typ 2 Diabetes) ist erblich – sind nahe Verwandte wie Eltern oder Geschwister daran erkrankt, gilt es daher, besonders auf Kontrolle und Vorbeugen Wert zu legen. Übergewicht und Bewegungsmangel – wesentliche Mitverursacher auch der übrigen  Risikofaktoren des Metabolischen Syndroms – spielen aber auch hier eine zentrale Rolle. Das Fettgewebe am Bauch schüttet Botenstoffe aus, die eine Insulinresistenz fördern; Bewegungsmangel verstärkt besonders bei Muskelzellen die Insulinresistenz.

Schwäche und Anfälligkeit als frühe Symptome

Als Erkrankung wird Diabetes von den Betroffenen lange Zeit nicht wahrgenommen. Begleiterscheinungen können jedoch Hinweise auf eine mögliche Erkrankung geben.

  • Die Zuckerkrankheit schwächt das Abwehrsystem.
  • Es kommt es häufiger zu Infektionskrankheiten wie Erkältungen oder Grippe, aber auch zu Pilzerkrankungen (Fuß-/Scheidenpilz) oder Blasenentzündungen.
  • Die Haut kann trocken werden, Wunden heilen schlechter.
  • Hinzu kann eine allgemeine Schwäche kommen.
  • Da der Körper versucht, überschüssigen Blutzucker mit dem Urin auszuscheiden, kommt es zu Durst und häufigem Wasserlassen.

Zurück in den Normbereich

Bewegung und eine Ernährungsumstellung sind die wichtigsten Maßnahmen, mit denen Sie Diabetes abwenden oder die Situation verbessern können. Wir beraten Sie, wie Sie diese Veränderung angehen können und ob in Ihrem Fall eine Voruntersuchung etwa vor sportlichen Aktivitäten sinnvoll ist. Sie können viel für Ihre Gesundheit tun – wir unterstützen Sie dabei!

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